Backtipps – wie ich beim Backen meine Zeit stressfrei einteile

Mit kleinen Tipps, Tricks und einer hübschen, kleinen DIY-Idee

Wie gestaltest Du Deine Zeit in der Küche? Startest Du einfach? Hast Du noch die Backtipps von Deiner Mutter im Kopf, wenn Du in der Küche herumwirbelst? Mir geht es oft so, dass ich bei meinem Tun an meine Jugendzeit denken muss.

Irgendwie stelle ich dabei auch immer wieder fest, wie sehr sich Paradigmen aus einer fernen Zeit festgesetzt haben. Oft sind aber auch Muttis Weisheiten von viel Erfahrungen geprägt, die man als moderne Frau von heute vielleicht gar nicht mehr hat. So kann die Thermomix-Generation zwar viel Know-How in Sachen Zeitersparnisse mitbringen, jedoch sind die Ratschläge von früher auch sehr wertvoll.

Ich habe meine Backroutine zwischen beiden Welten so effizient angepasst, dass ich stressfrei für jede Gelegenheit schnell einen Kuchen zaubern kann. Mach Dir Deine Backzeit stressfrei!

Wie auch Dir das gelingen kann, erzähle ich hier.

Punkt 1 meiner Backtipps – Die Grundausstattung, die ich nicht mehr missen möchte

Ganz klar: ohne Geräte wäre ich aufgeschmissen! Das sage ich aus voller Überzeugung, denn sie sind für eine Erleichterung im Alltag so wertvoll.

Hier meine wichtigsten Gadgets, die mir Zeit sparen:

• eine gute Küchenmaschine, die knetet und gut aufschlägt, mein Gerät: *KitchenAid Küchenmaschine Artisan 4,8L Creme
• Küchenwaage, Tipp: weiße *Meromore Digitale Küchenwaage (lässt sich prima beplotten)
• Teigspender/Teigportionierer, Tipp: *BESTOMZ Teigspender Teigportionierer für Cupcakes Waffeln
• Papiertüten, Tipp: *100 Stück Butterbrot – Beutel / Frühstückstüte (Fettdicht + Aromaschützend / 14 x 21 cm)
• Portionslöffel, Tipp: *Smart Planet 3 Löffel aus Holz Füllschaufel Holzlöffel Gewürzstreuer

Ich hatte mal das Glück, dass ein Geschenk unverhofft ins Haus flatterte. Und so entschied ich mich damals für eine Kitchenaid Küchenmaschine. So robust und langlebig. Aber egal welches Budget man zur Verfügung hat, es spielen mehr die Zeitnutzung und der Workflow eine größere Rolle.

Auf einem Vorführabend meinte eine Demonstratorin zu mir irgendwann: „Also benutzt Du die Thermomixmethode, nur mit anderen Gadgets?“ Und da merkte ich es: ja, genau diese Strategie wende ich an!

Punkt 2 meiner Backtipps – der Workflow

Zunächst einmal ist folgendes wichtig: die Küchenmaschine sollte immer auf der Arbeitsplatte stehen! Im Schrank verstaute Tools kosten Zeit und nerven, sie hervorzuholen. Ja, ich weiß: auch ich liebe leere Flächen und mag kein Chaos auf meiner Küchenanrichte. Aber zwei Dinge dürfen bei einer effizienten Routine nicht fehlen: Griffbereite Küchenhelfer, wie Schaber, Löffel und…. die Küchenmaschine! Ich habe meine wichtigsten Küchenhelfer in einer schönen Metallvase und gleich daneben die Kitchenaid. Das wirkt dekorativ und aufgeräumt.

Ich starte immer mit den Eiern, wenn sie denn im Rezept enthalten sind. Denn: je besser sie aufgeschlagen sind, desto fluffiger der Teig. Während die Maschine läuft, hole ich die anderen Zutaten hierbei. Als zweites folgt dann bei mir immer der Zucker, da es wichtig ist, dass er sich komplett auflöst. Während die Küchenmaschine also fleißig weiter Eier und Zucker kräftig rührt, bereite ich alles andere vor.

Zu den Zutaten habe ich zwei unterschiedliche Vorgehen, um Zeit zu sparen:

entweder

• ich nehme die Rührschüssel und setze sie auf die Waage und gebe dort direkt die nächste Zutat hinein, oder
  oder
• ich nehme meine vorbereiteten Zutatenportionen zur Hand (siehe Punkt 3).

Punkt 3 meiner Backtipps – Meine selbstgemachten Zutatenportionen

Natürlich gibt es auch die Strategien mit den Tassen. Die kennst Du sicherlich auch schon? Dabei sind Rezepte nach Tasseneinheiten eingeteilt. Klappt auch prima und sind super zeitsparend! Einfach mal nach Tassenrezepte googlen.

Aber was macht man mit den Rezepten, die man toll findet und nicht in Tassengrößen eingeteilt sind?

Top Tip: immer wiederkehrende Mengengrößen vorbeireiten!

Ich weiß nicht, wie es Dir geht: aber ich habe meine Lieblingsrezepte. Natürlich teste ich auch gern neues aus. Aber ich greife immer wieder auf altbewerte Rezepte für den Alltag zurück. Und so habe ich meine Standardrezepte mit immer wiederkehrenden Zutaten in gleicher Mengengröße.

Der Trick: Papiertüten als Portionen befüllen!

Das macht es mir einfach vorauszuplanen. Dazu dienen mir Papiertüten. Ich habe zwar auch eine digitale Küchenwaage, allerdings stehe ich mehr auf meine traditionelle Waage, da ich dabei batterieunabhängig bin.

Einmal im Monat oder nach Bedarf nehme ich mir Zeit, um die Brotpapiertüten zu füllen. Die Brotpapiertüten packe ich mit den Portionsgrößen an Zucker und Mehl, die ich immer wieder brauche oder sogar in vielen Rezepten gängig sind, wie z. B. 125 gr., 250 gr. und 500 gr.

Dann verstaue ich sie platzsparend in meine süßen Nostalgieblechdosen und habe sie so immer schnell griffbereit. Wie Du so schöne Dosen selbst gestalten kannst, erkläre ich Dir weiter unten.

Da die Papiertüten auch nicht allzu sehr beansprucht werden, verwende ich sie immer wieder.

Punkt 4 – Nachhaltigkeit und Müllvermeidung

Die o. g. Methode kann man dann natürlich noch perfektionieren mit selbst erstellten Backmischungen. Jedoch stellte sich für mich schnell heraus, dass dies immer wieder zu aufwendig war. Hier habe ich aber noch weitere Backtipps für Dich.

Mein Top Tip: Großverpackungen!

Gerade in der Küche fallen immer wieder zu viel Verpackungsmüll an. Ich bemühe mich sehr, sie zu verringern mit kleinen Maßnahmen im Alltag, wie zu Beispiel mit dem Erwerb von Großpackungen (*RUF Backpulver Großpackung, 1 kg und *Dr. Oetker Vanillin-Zucker, 1 kg ).

Gerade die kleinen Tütchen von Backpulver, Vanillenzucker, Sahnefest usw. erzeugen zu viel Müll und sind gut mit großen Verpackungen, die es auch im normalen Handel gibt, zu vermeiden. Keine Sorge, alle trockenen Zutaten sind auch dann noch lange haltbar. Auf der Rückseite sind Grammzahlen von den kleinen Tütchen angegeben.

Wenn es also im Rezept heißt, 1 Tütchen Backpulver, dann stelle ich meine Schüssel wieder auf die Küchenwaage und gebe diese benötigte Grammzahl an Backpulver dazu. Vanillenzucker und Backpulver bewahre ich in Vorratsgläser luftdicht auf. Eine digitale Küchenwaage habe ich für ein grammgenaues Abmessen und der „Thermomixmethode“. Aber ich bevorzuge meine analoge Nostalgieküchenwaage, um Batterien zu sparen.

Und hier meine kleine DIY-Idee

Eine Keksdose upcyceln, geht schnell und kann so schön sein.

Solche Kekse liebe ich! Daher habe ich ein paar Dosen davon übrig und sie landen natürlich nie in den Müll. Sie sind so schön als Geschenkverpackung oder Aufbewahrungsmöglichkeit. Du kannst sie mit Farbspray einsprühen und trocknen lassen.

Und dann kannst Du hier eine süße Druckvorlage kostenlos herunterladen:

Druckvorlage_muffinHerunterladen

Mit Hilfe meiner Anleitung hier, kannst Du sie auf einer Serviette ausdrucken und mit der Serviettentechnik die Dose verschönern.

Ich hoffe, ich konnte Dich ein wenig mit meinen Backtipps inspirieren, Deine Backroutine zu vereinfachen.

Hab eine schöne Zeit!

Deine Sandra von Salakreativ